Nachhaltige Nahrung
Tag 1
Zunächst haben wir uns gegenseitig kennengelernt: Wir haben über unsere momentane Stimmung gesprochen, Geschichten über unsere Namen ausgetauscht und uns durch Spiele die Namen besser eingeprägt. Mit einem Impulskreis haben wir erste Theaterübungen ausprobiert und anschließend ein Gefühl für unseren Proberaum entwickelt. Schließlich wurden in drei Kleingruppen Standbilder erarbeitet, die einander präsentiert wurden.
Tag 2
Mit Aufwärmspielen haben wir den Tag begonnen: Beim Zuwerfen eines Balls haben wir unsere Namen gelernt und einen Impulskreis entwickelt, der mit weiteren Verabredungen der Teilnehmenden erweitert wurde. Nach einer zweiten Übung, in der wir verschiedene Gefühle in Posen mit Mimik und Gestik dargestellt haben, wurden weitere Übungen zu Standbildern durchgeführt. Anschließend haben wir Begriffe zum Thema „Nachhaltigkeit“ gesammelt. So ist eine umfangreiche Wortsammlung entstanden, die uns in den folgenden Tagen begleitet hat. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern haben wir uns darauf geeinigt, uns näher mit dem Thema Essen und Nachhaltiger Konsum zu beschäftigen. Dazu wurden von den Schülerinnen und Schülern eine Sache ausgewählt, die sie besonders gerne auf dem Frühstückstisch haben wollen. Diese Lebensmittel wurden nun auf Karton aufgemalt.
Mit Spielen haben wir den Tag beendet.
Tag 3
Nach den Aufwärmspielen haben wir uns weiter mit unserem Thema beschäftigt. Dazu haben wir gemeinsam ein Plakat gestaltet, auf dem wir aufgeschrieben haben, was für eine Rolle die Nachhaltigkeit beim Essen spielt: Die Wortsammlung wurde unterteilt in positive und negative Aspekte im Bezug auf Nachhaltigkeit. Auch hier kamen von den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Ideen, so dass das Plakat ziemlich schnell gefüllt war. Nun erinnerten wir uns an die am Vortag ausgewählten Frühstücksfavoriten. In Einzelarbeit schrieben die Schülerinnen und Schüler Fragen zur Nachhaltigkeit an ihr Lebensmittel auf. Anschließend wurden die Lebensmittel in Partner*innen-Arbeit auf ihre positiven und negativen Seiten der Nachhaltigkeit besprochen. Dabei erweiterte sich der Fragenkatalog.
Nun wurden die Fragen von dem Lebensmittel beantwortet, indem die Schülerinnen und Schüler in Ich-Form Texte aus der Perspektive ihres Lebensmittels schrieben. So entstanden zwölf Monologe von sprechenden Lebensmitteln, die von ihrer Herkunft, Zusammensetzung, Transportwegen, Herstellung und weiteren Aspekten erzählten. Die Schülerinnen und Schüler haben dann ihre Lebensmittel dem Plenum präsentiert.
Tag 4
Nach den Aufwärmspielen und Theaterübungen wurden die gemalten Lebensmittel ausgeschnitten und auf der Rückseite mit einem Holzstab versehen. So entstanden Flachfiguren, mit denen man spielen konnte. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten weiter an ihren Monologen. Dann erarbeiteten sie in drei Gruppen à vier Personen kleine Szenen, in denen sich die Lebensmittel vorstellten. Als Bühnenbild wurde den Gruppen ein Tisch mit weißem Tischtusch zur Verfügung gestellt. Die Schülerinnen und Schüler legten Positionen, eine Reihenfolge und weitere Verabredungen fest, wie sie ihre Lebensmittel präsentieren wollten. Mit einem Spiel beendeten wir den Tag.
Tag 5
Nach einem kurzen Aufwärmspiel arbeiteten die Gruppen weiter an ihren Szenen. Dann führten sie diese ihren Klassenkameraden und -kameradinnen vor, die anschließend Feedback gaben. Danach war noch Zeit, um Änderungen auszuprobieren und zu besprechen.
Nach der Pause fand dann die Vorführung der Szenen vor der anderen Klasse statt, die parallel im Mehrzweckraum probte. Danach wechselten wir den Raum und schauten uns Szenen der anderen Klasse zum Thema Frieden an.
Zurück im Klassenraum spielten wir noch „Scharade“ und reflektierten die Woche in einem Schlusskreis.